Neuer E-KTW von Ambulanz Mobile geht in den Probebetrieb

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Pressemitteilung

Fulda, 23.03.2021

Neuer E-KTW von Ambulanz Mobile geht in den Probebetrieb

Im Februar 2021 begann Ambulanz Mobile in Kooperation mit Mercedes-Benz, einen eSprinter zu einem Krankentransportwagen umzubauen. Jetzt geht der KTW für drei Monate bei den Johannitern im Landkreis Dahme-Spreewald in den Probebetrieb.

„Eine der größten Herausforderungen bestand darin, das maximal zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht zu überschreiten“, sagt Hans-Jürgen Schwarz, Geschäftsführer von Ambulanz Mobile aus Schönebeck. „Neben der Batterie, die das Fahrzeug antreibt, ist ebenfalls ein Energiespeicher verbaut, der den Patientenraum mit 9 kWh Strom versorgen kann. So kann dieser in kürzester Zeit, je nach Bedarf, gekühlt oder beheizt werden.“

Für die Energieversorgung des Patientenraums wurde eine rund 200 kg schwere Batterie verbaut. Um das maximal zulässige Gesamtgewicht dennoch einhalten zu können, musste bei der Konzeption des Fahrzeugs an anderer Stelle Gewicht eingespart werden. „Das gelang uns unter anderem mit der neuen und ultraflachen VALERIS-Blaulichtanlage“, erläutert Vertriebsleiter Frank Lundershausen. „Das VALERIS-System wiegt im Vergleich zu anderen, herkömmlichen Lichtinstallationen rund 15 kg weniger.“

Auch hier setzt sich der Umweltgedanke von Ambulanz Mobile fort, denn die Anlage besteht aus recycelbaren ABS-Kunststoff. Aufgrund des innovativen Designs der VALERIS-Blaulichtanlage ist das Fahrzeug aerodynamischer, was den Luftwiderstand bei der Fahrt verringert.

Auch mit der neu entwickelten Tragenlagerung konnte das Gewicht nochmals reduziert werden. „Der Unterbau ist aus einem speziellen Kunststoff gefertigt und somit 45 kg leichter als herkömmliche Tragenlagerungen“, sagt Lundershausen.

Der neue E-Krankentransportwagen wurde am Mittwoch, den 17. März 2021, an die Johanniter-Unfall-Hilfe im Landkreis Dahme-Spreewald (Südbrandenburg) übergeben. Hier wird das Fahrzeug von der Rettungswache Bindow aus Einsätze im Umkreis von circa 120 Kilometern übernehmen. Dadurch sind Transporte zum Beispiel nach Bad Saarow, Königs Wusterhausen, Lübben oder nach Berlin mit dem elektrischen Krankentransportwagen möglich.

Die Ausstattung und Medizintechnik im Testfahrzeug wurde der Ausstattung eines Krankentransportwagens des Rettungsdienstes im Landkreis Dahme-Spreewald mit konventionellem Antrieb angepasst. Der elektrisch betriebene Rettungswagen kann an vorhandenen Lademöglichkeiten in der Rettungswache Bindow sowie an Notfallkrankenhäusern geladen werden.

„Durch die Testphase erhoffen wir uns genauere Informationen über den Energieverbrauch des Fahrzeugs“, erklärt Geschäftsführer Schwarz. „Möglich ist, dass sogar eine kleine Batterie für die Versorgung des Patientenraumes ausreichend ist.“

Besonders geeignet ist der elektrische Krankentransportwagen für den innerstädtischen Krankentransport. Jeder Bremsvorgang sorgt dafür, dass Energie zurückgewonnen wird.

 

Foto: Johanniter Südbrandenburg

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Messe RETTmobil International GmbH
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Corona wirbelt Einsatzbilanz der Luftrettung durcheinander

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Pressemitteilung

Fulda, 18.03.2021

Corona wirbelt Einsatzbilanz der Luftrettung durcheinander

Das vergangene Jahr war auch für die Organisationen, die die Luftrettung in Deutschland sicherstellen, außergewöhnlich. Zum einen gab es Abweichungen beim Einsatzaufkommen gegenüber den Vorjahren. Zum anderen machte sich Corona auch bei den Einsatzanlässen deutliche bemerkbar.

Die 35 Stationen der DRF-Gruppe in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie der Ambulanzflugbetrieb liegen mit ihren insgesamt 39.971 Einsätzen bei 98 Prozent des Vorjahresniveaus. Wie in den vergangenen Jahren gehörten auch 2020 Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle zu den häufigsten Alarmierungsgründen der DRF-Luftretter. Doch auch Abweichungen gab es. Im April 2020, während des ersten Lockdowns, wurden die Luftretter der DRF nur etwa halb so oft zu Verkehrsunfällen gerufen wie im Durchschnitt im April 2018 und 2019. Dafür allerdings häufiger zu Radunfällen: Hier gab es ein Plus von 75 Prozent. Deutlich häufiger kamen auch die Rettungswinden zum Einsatz: Insgesamt 457-mal führten die Crews der acht DRF-Stationen, die über eine Winde verfügen, die anspruchsvollen Einsätze durch (2019: 404 Einsätze).

Im 50. Jahr ihres Bestehens wurden die Rettungskräfte der ADAC Luftrettung zu 51.749 Einsätzen alarmiert. Mit 141 Notfällen pro Tag bewegt sich das Einsatzgeschehen damit auf höchstem Niveau. Zwar gingen die Alarmierungen wegen des Corona-bedingten Rückgangs der Mobilität insgesamt um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Crews waren im Jubiläumsjahr aber dennoch so gefordert wie noch nie. Das Corona-Virus sorgt wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung. Insgesamt übernahmen die Crews der 37 Stationen der ADAC Luftrettung rund 800 Corona-Einsätze, darunter rund 100 Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten. Die meisten davon übernahm „Christoph 112“, der erste bundesweit alarmierbare Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Er war im April 2020 zusätzlich vom Land Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen stationiert worden.

Die Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes sind im Jahr 2020 deutschlandweit 14.039-mal zum Einsatz gerufen worden. Bei insgesamt 14.039 Einsätzen im Jahr 2020 transportierten die Zivilschutz-Hubschrauber 4.031 Patienten. Dabei waren die „Retter in Orange“ 4.938 Flugstunden in der Luft. Die meisten Einsätze aller ZSH-Standorte absolvierte im vergangenen Jahr „Christoph 29“ aus Hamburg (1.651), gefolgt von „Christoph 17“ aus Kempten (1.500) und „Christoph 35“ aus Brandenburg (1.309). Die Zahlen sind zwar im Vergleich zu den 14.816 Einsätzen des Vorjahres leicht gesunken, dennoch bleibt das Niveau der Einsätze hoch.

„Die Luftrettung ist mittlerweile seit über 50 Jahren eine tragende Säule im deutschen Rettungswesen. Ohne die schnelle, hochprofessionelle Unterstützung aus der Luft wäre das Rettungssystem in Deutschland heute unvorstellbar“, ist Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH, überzeugt. „Für unser dichtes Netz an Luftrettungsstationen beneiden uns sehr viele Länder weltweit. Jahr für Jahr hat das internationale Fachpublikum auf der RETTmobil International die beste Gelegenheit, sich über das deutsche Rettungswesen aus erster Hand zu informieren und dabei automatisch auch die einmalige Vernetzung von Land-, Wasser-, Berg- und Luftrettung kennenzulernen“, so Hommel. „Auch das macht die RETTmobil International so unverwechselbar.“

 

Foto: Kliniken Köln / J. Badura

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Corona-Pandemie: Der längste THW-Einsatz aller Zeiten

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Pressemitteilung

Fulda, 05.03.2021

Corona-Pandemie: Der längste THW-Einsatz aller Zeiten

2020 begann für das Technische Hilfswerk (THW) mit einem der bisher längsten Großeinsätze seiner 70-jährigen Geschichte: THW-Kräfte unterstützen seit Februar 2020 mit technisch-logistischer Expertise den Kampf gegen die Corona-Pandemie.

„Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigen in Zeiten des Klimawandels und extremer Gefahrenlagen wie der gegenwärtigen Corona-Pandemie erheblich an. Dem begegnen wir in der THW-Familie mit Zusammenhalt sowie fundierter und kontinuierlicher Ausbildung“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unterstützen gemeinsam mit hauptamtlichen THW-Angehörigen zum Beispiel seit Beginn der Corona-Pandemie im Februar 2020 weiterhin die Maßnahmen in Deutschland, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In einem der bis heute längsten Großeinsätze des THW bauten Helferinnen und Helfer unter anderem bundesweit Testzentren und Behelfskrankenhäuser auf und transportierten Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel sowie Testproben. In der zweiten Jahreshälfte halfen THW-Kräfte Gesundheitsämtern bei der Kontaktverfolgung von Infektionsketten, bereiteten Massentests räumlich vor und unterstützten die Bundesländer bei Aufbau und Inbetriebnahme von Impfzentren.

„Ich habe sehr großen Respekt vor der beachtlichen Leistung der vielen THW-Helferinnen und Helfer“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Nicht nur in der Corona-Pandemie, sondern auch bei zahllosen Einsätzen im In- und Ausland zeigt das Technische Hilfswerk immer wieder, wie unentbehrlich es ist und dass man sich jederzeit auf die rund 80.000 THW-Angehörigen verlassen kann.“ Als regelmäßiger Aussteller auf der RETTmobil demonstriert das THW schon seit Jahren im Rahmen von Live-Vorführungen seine Leistungsfähigkeit.

 

Mit vereinten Kräften in der Krise: Ehrenamtliche des niedersächsischen THW-Ortsverbandes Stade errichteten gemeinsam mit Helferinnen und Helfern der DLRG Kabinen, in denen die vor einer Impfung notwendigen Aufklärungsgespräche stattfinden werden. Foto: THW

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RETTmobil International gratuliert dem neuen DFV-Präsidenten Karl-Heinz Banse

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Pressemitteilung

Fulda, 01.03.2021

RETTmobil International gratuliert dem neuen DFV-Präsidenten Karl-Heinz Banse

Im Rahmen der 67. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) wurde vergangenen Samstag (27.02.2021) Karl-Heinz Banse zum neuen Präsidenten gewählt. Der 58-jährige Niedersachse tritt die Nachfolge von Hartmut Ziebs an, der im Dezember 2019 sein Amt niederlegte.

„Ohne den Deutschen Feuerwehrverband wäre die RETTmobil International nicht möglich“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Ich freue mich sehr und gratuliere Karl-Heinz Banse herzlich zu seiner Wahl. Zweifellos werden wir die ausgezeichnete Zusammenarbeit von DFV und RETTmobil auch unter seiner Präsidentschaft erfolgreich fortsetzen können – Corona-bedingt leider aber erst im nächsten Jahr“, so Hommel.

Karl-Heinz Banse erhielt 86 von 164 Stimmen. Die Veranstaltung musste aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr verschoben werden und fand daher erst am 27.02.2021 als digitale Sitzung statt.

Als die Ziele seiner voraussichtlich sechsjährigen Präsidentschaft nannte Banse unter anderem die Verbandsarbeit in den verschiedensten Feuerwehrbereichen und den Ausbau der Lobbyarbeit. „Die RETTmobil International bietet für diese Vorhaben eine ideale Plattform“, bekräftigt Hommel. Der DFV nutzt deshalb die Messe in Fulda seit den Anfängen im Jahre 2001 regelmäßig als verlässlicher Partner zum Beispiel für seine Spitzengespräche mit allen Blaulichtorganisationen, um seine Stiftung „Hilfe für Helfer“ bekanntzumachen oder die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) zu unterstützen.

 

Neuer DFV-Präsident: Karl-Heinz Banse.
Foto: Matthias Oestreicher/DFV

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Keine RETTmobil International
in 2021

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Fulda, 05.02.2021

Keine RETTmobil International in 2021

Die RETTmobil International muss für 2021 abgesagt werden. Der ursprüngliche Termin vom 5. bis 7. Mai dieses Jahres ist ebenso wenig zu halten wie ein zwischenzeitlich angedachter Ausweichtermin Anfang Juni. Die nächste RETTmobil International wird deshalb vom 11. bis 13. Mai 2022 in Fulda stattfinden.

„Wir verfolgen als Messegesellschaft ebenso wie die IKR e.V. als ideeller Träger die aktuelle Corona-Lage sehr intensiv und stehen laufend in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Bis zuletzt haben wir gehofft, wenigstens den Ausweichtermin im Juni realisieren zu können. Stand heute wird das aber nicht zu verantworten sein. Die Infektionszahlen gehen erfreulicherweise seit einiger Zeit deutlich zurück, das hat uns hoffen lassen. Auch die Impfungen werden, trotz eines suboptimalen Starts, in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich eine Entspannung mit sich bringen. Leider aber wird das für uns zu spät sein. Auch im Juni wird ein zu geringer Teil der Bevölkerung geimpft sein, um eine solche Veranstaltung wie die RETTmobil International rechtfertigen zu können. Schweren Herzens müssen wir daher mitteilen, dass die RETTmobil International auch in diesem Jahr leider ausfallen wird“, so Hommel.

Ein Ausweichtermin Anfang Juni war ins Auge gefasst worden, um Zeit zu gewinnen und die Entwicklung etwas länger beobachten zu können. „Unsere Aussteller und Logistikpartner benötigen Planungssicherheit. Insofern mussten wir jetzt entscheiden. Unserer Einschätzung nach wäre es unverantwortlich, eine Veranstaltung mit über 400 ausstellenden Firmen und zehntausenden von Besucherinnen und Besuchern derzeit durchzuführen“, begründet Manfred Hommel die Entscheidung.

„Die RETTmobil International ist die Leitmesse für das gesamte Rettungswesen im In- und Ausland. Allein aus diesem Grund stellen wir besonders hohe Maßstäbe an uns und unsere Verantwortung“, erläutert Hommel. „Die Menschen, die zu uns nach Fulda kommen, sind überwiegend unmittelbar mit den Folgen der Corona-Pandemie konfrontiert und arbeiten an vorderster Front. Ihre Gesundheit gilt es zu schützen, und deshalb freuen wir uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn die RETTmobil International vom 11. bis 13. Mai 2022 in Fulda stattfinden wird.“

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Mehr Rechtssicherheit für
Notfallsanitäter/-innen

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Fulda, 02.02.2021

Mehr Rechtssicherheit für Notfallsanitäter/-innen

Der Deutsche Bundestag hat am 29.01.2021 den Weg freigemacht, damit Notfallsanitäter und -sanitäterinnen künftig für den Fall mehr Rechtssicherheit genießen, dass sie lebensrettende Maßnahmen ergreifen müssen.

In Zukunft dürfen sie bis zum Beginn einer ärztlichen Versorgung heilkundliche Maßnahmen (auch invasiver Art) eigenverantwortlich durchführen, wenn

1. sie diese Maßnahmen in ihrer Ausbildung erlernt haben und beherrschen und

2. die Maßnahmen jeweils erforderlich sind, um Lebensgefahr oder wesentliche Folgeschäden von der Patientin oder dem Patienten abzuwenden.

„Bei einem solchen Notfalleinsatz kommt es auf jede Minute an, um das Leben von Patienten zu retten. Die Notfallsanitäterinnen und -sanitäter werden durch ihre Berufsausbildung hierzu umfassend qualifiziert. Deshalb sind wir froh, dass diese Regelung jetzt Klarheit schafft“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

„Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt, um die tagtägliche Arbeit unserer Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter rechtssicherer zu gestalten“, so Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. „Die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter mussten bisher bei der dringenden und unaufschiebbaren Versorgung von Schwerstkranken auf den rechtfertigenden Notstand zurückgreifen – ein Zustand, der weder ihrer hochqualifizierten Ausbildung, noch dem komplexen Tätigkeitsfeld der Notfallrettung gerecht wird.“

„Unser Einsatz und die Bemühungen, einen Konsens zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen sowie Bund und Ländern zu erreichen, haben sich gelohnt“, resümiert der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. „Die nun getroffene Entscheidung hat die notwendige Rechtssicherheit für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter mit einem realitätsnahen Blick auf die Einsatzpraxis endlich hergestellt.“

„Das Ergebnis ist auch aus meiner Sicht sehr gut für die Notfallsanitäter. Alle auch von uns angemerkten kritischen Aspekte sind in der abschließenden Beschlussempfehlung entfallen. Damit werden sowohl rechtliche Unklarheiten, als auch im Einsatz auftretende tatsächliche Unsicherheiten beseitigt. Letztlich wird das Regelungsziel klar (Rechtssicherheit, Ausübung der Heilkunde zur Abwendung lebensbedrohlicher Situationen bzw. schwerer Folgeschäden) hervorgehoben“, freut sich Michael Schäfers, Leiter des Malteser Rettungsdienstes, über die Neuregelung.

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Thomas Helmer: „Die RETTmobil ist in 2021 wichtiger denn je!“

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Fulda, 04.01.2021

Thomas Helmer: „Die RETTmobil ist in 2021 wichtiger denn je!“

Das Jahr 2020 hat auch die Feuerwehren vor bisher nicht denkbare Probleme gestellt, dazu gehören auch die Besuche von Messen, Symposien und Workshops. Gerade die unzähligen Gespräche – beispielsweise während eines Messebesuches -, ob mit Firmenvertretern oder auch anderen Fachbesuchern, stellen einen wichtigen Baustein in der technischen und taktischen Ausrichtung einer Feuerwehr dar. Die Feuerwehr Fulda hat seit der ersten RETTmobil den intensiven Austausch vor, während und nach der Messe als festen Bestandteil in ihrem Jahreskalender und daraus wertvolle Impulse für die Entwicklung der Feuerwehr gewonnen.

RETTmobil 2020 ausgefallen, Interschutz verschoben, da bleibt nur noch die RETTmobil 2021 als Treffpunkt für alle Organisationen in der Gefahrenabwehr und Rettung. Es ist wichtig nach den vergangenen Monaten mit der RETTmobil wieder etwas „Normalität“ unter den derzeitigen pandemischen Rahmenbedingungen zurückzubringen, neue Technologien zu präsentieren, in dem Fachkongress die aktuellen Themen aufzugreifen und den persönlichen Austausch zu ermöglichen.

Wir als Feuerwehr Fulda freuen uns auch dieses Jahr wieder dabei zu sein, auch wenn dieses Jahr – durch die pandemiebedingten Einschränkungen und die Doppelbelastung mit dem Hessentag – eine besondere Herausforderung für uns darstellt. Eine kleine Fahrzeugausstellung mit neuen Fahrzeugen und Vorführungen aus dem Bereich der technischen Unfallhilfe und Höhenrettung bereiten wir aktuell mit regionalen Partnern vor.

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Viele Buchungsanfragen nach Interschutz-Absage

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Fulda, 02.12.2020

Viele Buchungsanfragen nach Interschutz-Absage

Die nächste Interschutz wird nicht wie geplant 2021, sondern erst im Sommer 2022 stattfinden. Diese Nachricht der Deutschen Messe AG verbreitete sich am Dienstag (01.12.2020) wie ein Lauffeuer in der Branche. Viele Unternehmen, die eine Teilnahme in Hannover vorgesehen hatten, planen jetzt um und erkundigen sich bei der Messe RETTmobil International GmbH in Fulda nach kurzfristig verfügbaren Standflächen. Die RETTmobil International wird nach aktuellem Planungsstand vom 5. – 7. Mai 2021 in Fulda stattfinden.

„Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwer es den Kolleginnen und Kollegen in Hannover gefallen ist, diese Entscheidung zu treffen“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Veranstaltungen dieser Dimension erfordern einen langen zeitlichen Vorlauf und vor allem Planungssicherheit, die wir angesichts der Corona-Pandemie aktuell aber leider nicht haben“, so Hommel.

Am Dienstag meldeten sich zahlreiche Firmen bei Manfred Hommel, um noch Standflächen zu buchen. „Das Problem ist: Wir sind nahezu ausgebucht“, so Hommel. Der offizielle Buchungsschluss für die RETTmobil International war für Montag dieser Woche terminiert – einen Tag vor Bekanntgabe, dass die Interschutz auf 2022 verschoben werden muss.

„Wir werden jetzt umgehend Gespräche mit der Stadt Fulda führen und schauen, ob wir nicht angrenzend an das Messegelände weitere Flächen erschließen können, um den betroffenen Firmen zu helfen“, erläutert Manfred Hommel. „Natürlich wissen auch wir nicht, wie sich die Corona-Lage bis nächstes Jahr im Mai entwickeln wird. Wir sind aber optimistisch und hoffen, dass die von der Politik getroffenen Maßnahmen zu einer Entspannung der Situation führen“, zeigt sich Hommel zuversichtlich.

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Thomas Strobel: „Die RETTmobil ist der beste Platz, um sich zu präsentieren!“

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Fulda, 24.11.2020

Thomas Strobel: „Die RETTmobil ist der beste Platz, um sich zu präsentieren!“

Als Josef Strobel 1938 in Aalen seinen Lackier- und Karosseriebetrieb gründete, konnte er nicht ahnen, dass sein Familienname rund 50 Jahre später eine Top-Adresse für Rettungsfahrzeuge sein würde. Innerhalb von zwei Generationen wandelte sich die Firma Strobel vom bodenständigen Maler- und Lackierbetrieb über den Karosseriebau zum Auf- und Ausbau-Spezialisten für Rettungsfahrzeuge.

Unter dem Namen System Strobel produziert man in Aalen/Wasseralfingen seit 1985 Rettungsfahrzeuge für den deutschen und internationalen Markt. Rettungs- und Krankentransportwagen, Notarzteinsatz- und Sonderfahrzeuge gehören zum Portfolio des Familienunternehmens von der Schwäbischen Alb.

Maßgeblichen Anteil an dem Wandel hat Strobels Sohn Thomas. Er übernahm 1982 das Unternehmen, gab ihm den Namen „System Strobel“ und machte aus dem väterlichen Betrieb einen Spezialanbieter für Rettungsfahrzeuge. Als Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR) – dem ideellen Träger der RETTmobil – gehört Thomas Strobel zum Kreis derer, die die RETTmobil zu einer internationalen Leitmesse für das Rettungswesen gemacht haben.

Den Impuls, sich auf Rettungsfahrzeuge zu konzentrieren, gab Anfang der 1980er-Jahre ein Kunde. Er bat Strobel, Verbesserungen für die Innenausbauten seiner Einsatzfahrzeuge vorzuschlagen. Das Ergebnis überzeugte – nicht nur den damaligen Auftraggeber, sondern auch viele andere Rettungsdienste, die seitdem bei System Strobel RTW, KTW, NEF oder Sonderfahrzeuge bestellt haben.

Die RETTmobil bietet den Kunden jedes Jahr die einfachste Möglichkeit, sich mit Thomas Strobel und seinem Team persönlich auszutauschen. Auf einem der größten Stände, die die RETTmobil zu bieten hat, offeriert System Strobel einen Blick in sein Programm. Von Anfang an gehörten hierzu nicht nur Rettungsfahrzeuge jeglichen Typs. System Strobel hatte immer auch einen Blick für die dazugehörigen Komponenten – beispielsweise Patiententragestühle, Tragentische, Beladeschienen oder Hecktrittstufen. Viele Details, die heute die Rettungsfahrzeuge „Made by Strobel“ auszeichnen, gehen auf Kundengespräche zurück, die unter anderem auf der RETTmobil in Fulda stattfanden.

„Ich freue mich sehr, wenn im kommenden Mai die RETTmobil wieder stattfindet“, verrät Thomas Strobel. „Sie ist der beste Platz, um sich als Unternehmen aus der Rettungsbranche zu präsentieren. Die große Nachfrage nach Ausstellungsfläche macht deutlich, wie interessant und wichtig die Firmen und Organisationen die RETTmobil einschätzen.“

Die Planungen für die RETTmobil international 2021 haben bei System Strobel schon begonnen. Die Besucherinnen und Besucher können sich unter anderem auf neue Tragenhalterungssysteme freuen, die der Fahrzeugspezialist aus Aalen/Wasseralfingen vorstellen wird. „Unsere neuen Systeme erleichtern das Be- und Entladen sowie die Arbeit am Patienten“, erläutert Strobel. Zudem ist eine neue verlängerte Variante des Strobel-Kofferaufbaus für 4,1-Tonner zu sehen. „Außerdem gibt es viele Verbesserungen im Detail“, so Thomas Strobel. „Lassen Sie sich überraschen!“

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Professor Dr. Sefrin warnt: „Medizinische Notfälle trotz Corona nicht unterschätzen!“

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Fulda, 18.11.2020

Professor Dr. Sefrin warnt: „Medizinische Notfälle trotz Corona nicht unterschätzen!“

Professor Dr. Peter Sefrin, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes und seit Jahren wissenschaftlicher Leiter des RETTmobil-Notfallkongresses, warnt davor, während der Corona-Pandemie medizinische Notfälle zu unterschätzen. Der Verdacht eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls sei immer, auch in Zeiten einer Corona-Pandemie, ein dringender Grund, sofort den Rettungsdienst über den Notruf 112 zu alarmieren.

„Die Annahme, dass eine Corona-Infektion gefährlicher sei als beispielsweise ein Herzinfarkt oder Schlaganfall, ist falsch und schlimmstenfalls lebensbedrohlich“, so Professor Dr. Sefrin. „Auch während der Corona-Pandemie sollten Herzinfarkt- oder Schlaganfallsymptome unbedingt ernst genommen werden. Bei deren Auftreten sofort den Rettungsdienst (112) alarmieren“, rät der DRK-Bundesarzt. Andernfalls würde die Chance auf Rettung vor lebensbedrohlichen Behinderungen oder gar Tod verspielt werden. Der Rettungsdienst und die Krankenhäuser stellten sicher, dass sowohl der Transport als auch die Notfallversorgung unter Infektionsschutzmaßnahmen erfolgten.

Als ein wesentliches Problem hat Professor Dr. Sefrin erkannt, dass gerade bei älteren Menschen durch die Kontaktbeschränkungen häufig keine Angehörigen anwesend seien. Dadurch würden Symptome eines Schlaganfalls (zum Beispiel Lähmungserscheinungen) oder eines Herzinfarkts (Schmerzen in der Brust) nicht erkannt und ein Notruf unterbleiben. Die Betroffenen selbst würden oftmals Symptome verdrängen.

Das DRK berichtet, dass schon während der ersten Pandemie-Welle im Frühjahr 2020 die Behandlungszahlen bei lebensbedrohlichen, zeitkritischen Erkrankungen in deutschen Notaufnahmen drastisch zurückgegangen seien. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hätte die Abnahme der Behandlungen bei Herzinfarkten 40 Prozent, bei chronischen Lungenerkrankungen 50 Prozent und bei Schlaganfällen 24 Prozent betragen.

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